Wir freuen uns auf das neue Schuljahr 2o/21 und den Theaterunterricht, auch wenn noch nicht ganz klar ist, wie dieser aussehen wird. Das Li hat hierzu ein Padlet erstellt, mit hilfreichen Vorschlägen: Theater in der Schule in Zeiten von Corona.
Weiter möchten wir zur Mitgliederversammlung am 25.o8.2o2o | 19-21 Uhr einladen: Einladung
Euer Vorstand
"Unsere Gesellschaft ist vielfältig. In Deutschland leben Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religionen, geschlechtlicher Identitäten, sexueller Orientierungen, mit unterschiedlichen äußerlichen und inneren Merkmalen, unterschiedlichen Alters, mit unterschiedlicher Bildung und unterschiedlichen finanziellen Mitteln. Wir alle sind diese Vielfalt, wir alle gemeinsam bilden diese Gesellschaft.
Diese Vielfalt bildet sich jedoch in vielen Strukturen des öffentlichen Lebens nicht ab. Menschen werden aufgrund bestimmter Merkmale ausgeschlossen, manchmal bewusst und beabsichtigt, oft unwissentlich und manchmal auch unbeabsichtigt. Damit sich das ändern kann, ist es wichtig, die Probleme erstmal beim Namen zu nennen."
"Die Werkzeuge, die [die Digitalisierung in allen Lebensbereichen] kreiert, werden von den Menschen heute selbstverständlich genutzt, und wir stehen nun vor der epochalen Aufgabe, die zahlreichen neuen Verbindungen von digitaler und analoger Welt, also die Digitalität, zu untersuchen: phänomenologisch, soziologisch, philosophisch, technisch und künstlerisch.
Wie reagiert das Theater auf diese Veränderungen? Mit welchen Erzählweisen, Versuchsanordnungen und technologischen Erfindungen? Welches Know-How brauchen Theaterschaffende jetzt? Und welches in der Zukunft? Welche Werkzeuge können und müssen die Theater selbst entwickeln?"
"Das Theater bietet auf ganz besondere Weise die Möglichkeit, sich politisch auszudrücken. Politisches wird heute nicht mehr nur als Inhalt auf die Bühne gebracht, vielmehr bedient sich zeitgenössisches politisches Theater auch spezieller Formen: Klassische Grenzen, wie die zwischen Zuschauer[*innen] und Spieler[*innen], zwischen Fiktion und Wirklichkeit, zwischen Space und Cyberspace werden zunehmend aufgehoben. Kollektive wie 'Rimini-Protokoll', 'Monster Truck' oder auch das 'Zentrum für politische Schönheit' prägen die Theaterszene mit und stellen dabei die klare Abgrenzung des Theaters zur Aktionskunst infrage."